Tagesmutter Datteln
Petra Pritzlaff

Eingewöhnung

 Nach der ersten Kontaktaufnahme findet in den Räumen der Tagesmutter ein Kennenlerntreffen statt.

Hierbei werden u.a. das Konzept, der Tagesablauf und der Ablauf der Eingewöhnungszeit erläutert aber auch der Betreuungsumfang und die Wünsche der Eltern aufgegriffen.

Kommen die Eltern und die Tagesmutter daraufhin überein, wird ein Betreuungsvertrag abgeschlossen.

Bis zur Eingewöhnungszeit haben die Eltern und das Kind noch ein bis zwei Mal die Möglichkeit, für ca. eine Stunde am Vormittag die Tagesmutter zu besuchen.

Die tatsächliche Eingewöhnungszeit wird nach dem "Berliner Modell" gestaltet.

Dieses bindungsorientierte Konzept berücksichtigt insbesondere die Bindung des Kindes zu den Eltern und der Tagesmutter.

Erst nachdem das Kind Vertrauen zur Tagesmutter gefasst hat, kann die Zeit ohne die Eltern erweitert werden.


Die Eingewöhnungszeit beläuft sich abhängig vom Kind auf ca. 1 bis 3 Wochen.

Die ersten drei Tage der Eingewöhnungszeit verbringt das Kind zusammen mit einem Elternteil ca. 1 Stunde am Vormittag in meiner Kinder-Tagespflege.

Am vierten Tag biete ich dem Kind an, zusammen mit den anderen Kindern und mit mir in den Garten zu gehen.

Lässt sich das Kind darauf ein, warten die Eltern ca. eine halbe Stunde im Spielzimmer.

Diese Zeit ohne Eltern wird dann im Laufe der Tage "ausgedehnt".

Hierbei ist es mir wichtig auf das Tempo des Kindes zu achten, die Signale Ihres Kindes wahr zunehmen und darauf einzugehen.

Je nachdem, wie das Kind mit der Situation umgeht, wird anschließend die Länge der  Eingewöhnungsphase festgelegt.

Ziel der Eingewöhnungszeit ist es, dass das Kind eine Bindung zur Tagesmutter aufbaut und diese als Bezugsperson anerkennt.